Schon lange bin ich um dieses Gericht herumgeschlichen. Weil unsere Hokkaidos meistens in der Suppe landen und gar nicht mehr die Gelegenheit bekommen, etwas anderes zu werden. Oder weil es meistens dann doch das klassische Pilzrisotto wird.
Seit heute kann ich das Kürbisrisotto Rezept jedoch von meiner ToDo-List streichen oder am besten gleich nochmals eintragen, denn was soll ich sagen – es war superlecker! Natürlich habe ich das nicht anders erwartet, wo irgendwie gerade jeder so davon schwärmt. Aber man weiß ja nie. Und bevor der Herbst sich verabschiedet, wollte ich es nun doch selber mal wissen. Wenig Zutaten, wie ich es liebe, wenig Vorarbeit und das bisschen Pfanne rühren war auch schnell getan.
Eine gute halbe Stunde später stand ein feines Risotto auf dem Tisch. Mann und Kind hat’s geschmeckt, sogar mit Nachschlag. Und falls Ihr das Gericht noch nicht kennt, gibt es hier mein Rezept zum Ausprobieren:
Kürbisrisotto
Zutaten für 4 Personen:
500 g Kürbisfleisch (z.B. Hokkaido)
400 g Risottoreis
2 Schalotten
2 Zehen Knoblauch
2 EL Olivenöl
2 EL Butter
1 Liter heiße Gemüse- oder Hühnerbrühe
200 ml Weißwein
80 g geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
Muskatnuss
1 TL Petersilie
Zubereitung:
1. Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel herausschaben. Die Kürbishälften in dünne Scheiben schneiden und würfeln.
2. Die Schalotten und den Knoblauch abziehen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
3. Das Olivenöl mit 1 Esslöffel Butter in der Pfanne erhitzen und den Knoblauch, die Schalotten und die Kürbisstreifen darin andünsten.
4. Den Reis hinzufügen und kurz mitdünsten lassen.
5. Den Weißwein angießen und etwas einkochen lassen.
6. Nach und nach die Brühe angießen und den Reis unter stetigem Rühren al dente garen. Dies dauert ca. 20 bis 25 Minuten.
7. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
8. Zum Schluss die Petersilie, ein Esslöffel Butter und den geriebenen Parmesan unterheben und genießen.
Wir haben natürlich auf den Weißwein im Essen verzichtet, damit unser Kleiner auch mitessen kann. Aber gekühlt aus dem Glas schmeckt er genauso vorzüglich.
Ich wünsche Euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!
Keine Kommentare