Jetzt wo der Sommer vorbei ist und die Tage kühler und trüber werden, beginnt endlich wieder die Suppenzeit. Noah und ich sind richtige Suppenkasper, vor allem diese wahnsinnig leckere Rindersuppe möchte ich Euch unbedingt ans Herz legen – eine feine Mischung aus dem Rezept meiner Oma und ein paar eigene Abwandlungen machen sie für uns perfekt.
Als Einlage eignen sich so viele Leckereien, das darf am Ende jeder selbst entscheiden was er drin haben möchte. Wir lieben sie mit Grießnockerl aber auch Nudeln, Leberknödel, Backerbsen, Markklößchen oder was immer ihr mögt, passen perfekt hinein.
Rindersuppe
Zutaten für 8 Personen:
1 bis 2 Rinderbeinscheiben
3 Markknochen
ein paar Stück Ochsenschwanz
2 Zwiebeln
2 bis 3 Karotten
1 schöne große Petersilienwurzel
¼ Knollensellerie
1/2 Stange Lauch
10 Körner Piment
20 Pfefferkörner
½ bis 1 TL getrockneter Thymian
Meersalz
Wasser, ca. 2-3 Liter
frisch gehackte Petersilie
Zubereitung:
- Ungeschälten Zwiebeln halbieren Das restliche Gemüse klein schneiden und zur Seite legen.
- In einem großen heißen Suppentopf die Zwiebeln mit der Schnittfläche nach unten legen und rösten bis sie braun sind. Das Ganze unbedingt ohne Fett oder Öl, da das sehr geschmacksentscheidend ist. Der Topf darf nicht zu heiß werden, da sonst die Zwiebeln ganz schnell verbrennen.
- Dann nach und nach die Knochen, die Beinscheiben und den Ochsenschwanz hineinschichten und das klein geschnittene Gemüse und die Gewürze darüber verteilen.
- Mit kaltem Wasser auffüllen und etwa 30 Minuten bei offenem Topf kochen. Während dieser Zeit immer wieder den sich bildenden Schaum abschöpfen. Nach ca. einer halben Stunde kommt der Deckel wieder drauf und wird nochmals ca. 1,5 Stunden bei schwacher Hitze weitergekocht.
- Etwa eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit das Fleisch aus der Brühe entfernen und nach Belieben kleinschneiden und zur Seite stellen.
- Die Brühe durch ein Sieb in einen neuen Topf umgießen. Das Gemüse dürft ihr entweder rauspicken und der Suppe wieder beigeben oder gern auch direkt im Sieb zerdrücken, so dass etwas von dem Gemüsebrei in die Suppe gelangt.
- Das Fleisch wieder zur Suppe geben, eine Einlage nach Wahl einkochen und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.
- Tipp: Die Gewürze könnt ihr auch in einen Teefilter geben, zubinden und in den Topf hinein geben. Dann ist es am Ende der Kochzeit einfacher, diese zu entfernen und man läuft beim entschäumen nicht Gefahr, die Kräuter wegzuschöpfen.
Mmmmh! Bei uns dauert es nicht lange und der Topf ist leer. Unser 2jähriger verputzt einfach mal zwei Teller davon.
Das Geheimnis dieser leckeren Suppe sind wirklich die angerösteten Zwiebelhälften. Diese geben eine schöne dunkle Farbe und liefern tolle Röstaromen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!
Keine Kommentare